Zoo Basel

Gestern hatte ich mich spontan dazu entschieden, wieder einmal den „Zolli“ in Basel zu besuchen. Ein letzter Ferientag und das Wetter machte auch mit. Also ein wunderschöner Tag für einen Ausflug.
Mit dem Zug dauerte es nicht ganz zwei Stunden von meiner Haustüre bis zum Eingang des Zoos in Basel. Dieser liegt ja nur zehn Gehminuten vom Bahnhof Basel SBB entfernt.

Der älteste (gegründet 1874) und grösste Zoo der Schweiz war mittelstark besucht.
Das heisst, es gab am Eingang keine Schlange, man konnte überall gut zu den Gehegen und beim Zoorestaurant waren am Mittag noch etliche Tische frei. Da der Zoo relativ weitläufig ist, verteilten sich die Leute ganz gut.
Im ganzen Zoo gilt im Moment noch Maskenpflicht. Dafür waren alle Tierhäuser geöffnet; allerdings jeweils mit einer Beschränkung der Anzahl Leute, die sich gleichzeitig in einem Tierhaus aufhalten dürfen und Einbahnverkehr in den Häusern. Und es waren alle Restaurants und Verpflegungsstände offen.

Im Zoo wimmelte es aber von Halbwüchsigen, die sowohl deutsch wie auch französisch sprachen, und einen riesigen Radau veranstalteten. Ich gehe von mehreren Schulklassen der Mittelstufe aus der Schweiz und Frankreich aus. Selbst im Restaurant flogen mit viel Geschrei und Gekreische leere PET Flaschen und anderes durch die Gegend, weil niemand auf diese Gören aufpasste. Man liess sie einfach machen.
Und natürlich meine Lieblinge, die Kinderwagen: Ich hatten den Eindruck, halb Basel hätte in den letzten Monaten Nachwuchs gekriegt und müsste diesem nun all die exotischen Tiere zeigen. Obwohl die Babies meistens schliefen und wahrscheinlich sowieso nicht mitbekamen, wo genau sie denn waren…

Das Schöne an dem Tag war natürlich auch, dass wegen dem schönen Wetter fast alle Tiere auf den Aussenanlagen waren. Dort kann man sie auch viel besser fotografieren, als in den dunklen Tierhäusern durch die dicken Glasscheiben.
Und da der Zolli viele Bäume hat, konnte man immer etwas im Schatten spazieren.

Da jeder Zoo jeweils einen etwas anderen Tierbestand hat, waren für mich natürlich die Tierarten besonders interessant, die ich im Zoo Zürich, also quasi vor meiner Haustür, nicht antreffe, z.B. das indische Panzernashorn oder das knapp einen Monat alte Flusspferd.

Nach rund vier Stunden habe ich dann den Heimweg angetreten, die Speicherkarten meiner Kameras gefüllt mit Bildern. Jetzt beginnt die Auswahl und die Bearbeitung der besten Bildern. Die ersten 15 Bilder befinden sich bereits in der Galerie.

Gorilla