Meistens bin ich in den Ferien alleine unterwegs. Das war eigentlich schon immer so.
Schon meine Schottlandreise 1983 nach der Matura („Abitur“ für meine deutschen Freunde) habe ich alleine gemacht, weil ich den Campingtrip meiner Klassenkameraden Richtung Süden langweilig fand und ich sowieso schon immer lieber Kälte als Wärme hatte.
Also kaufte ich mir ein Interrailticket für freie Fahrt auf allen Bahnstrecken Europas und fuhr nach Schottland; im Herbst natürlich und ohne Begleitung. 😉
Ich habe auch schon einige Monate alleine in den USA gelebt, und in den letzten Jahren habe ich im Sommer jeweils mehr oder weniger längere Reisen mit dem Auto ins benachbarte Ausland gemacht. Alleine notabene.
Und nun habe ich im Herbst eine zweiwöchige Islandreise geplant (und schon gebucht), auf der ich die Süd- und die Westküste Islands mit einem Mietwagen erkunden will. Natürlich alleine.
Ich hätte also genug zu erzählen, wie es ist, alleine zu reisen. Und ich könnte auch einige Tipps und Tricks verraten.
Aber ich finde, dafür ist meine Erfahrung nicht gross genug und vor allem auf Destinationen beschränkt, an denen in der Regel eine funktionierende Zivilisation vorhanden ist und man sich mit Deutsch, Englisch, Französisch und ein paar Brocken Italienisch ganz gut durchschlagen kann.
Da bin ich bei National Geographic auf einen Artikel der erfahrenen Reisejournalistin Carrie Miller gestossen, und fand, dass sie das viel besser beschreiben kann als ich: