
Der heutige Tag in Bergen war regnerisch und, obwohl die Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt lagen, unangenehm kühl.
Die Kombination von Nässe und ein kühlem Wind ist deutlich unangenehmer als -25 Grad Celsius ohne Wind.
Aber hier liegt kein Schnee mehr und auf dem See Lille Lungegårdsvannet mitten in der Stadt liegt noch eine dünne Eisschicht, die sich aber auch schon auflöst.
Hansestadt
Trotzdem habe ich die Innenstadt zu Fuss erkundet.
Mir gefällt es hier. Die Stadt lebt und trotzdem ist es kein Grossstadtmoloch. Immer hin hat die Stadt gut 279’000 Einwohner und ist die zweitgrösste Stadt Norwegens.
Aber sie hat einen eigenen Charme, der nicht zuletzt der Architektur in der Innenstadt zu verdanken ist, an der die Stadt ganz klar als Hansestadt zu erkennen ist.
Man kann leicht erkennen, dass es Bergen immer gut gegangen ist. Man wurde offenbar durch den Handel innerhalb der Hanse wie andere dieser Städte reich.
Ein weiterer Pluspunkt ist die für eine so grosse Stadt geringe Verkehrsdichte. Die ist in meinen Augen in der Innenstadt definitiv viel geringer als in Zürich oder ähnlich grossen Städten, die ich kenne. Und die grosszügig angelegten Fussgängerzonen machen es einfach, sich in der Stadt zu Fuss zu bewegen, und man findet leicht ein ruhiges Plätzchen.
Die ersten bearbeiteten Bilder von Heute habe ich in eine entsprechende Galerie für den 10. Reisetag hochgeladen.
Die Bergenbahn
Morgen nehme ich die letzte Etappe in Norwegen in Angriff:
Ich fahre mit der Bergensbanen nach Oslo.
Das dauert nach Fahrplan rund sechseinhalb Stunden und soll eine der schönsten Bahnstrecken Europas sein.
Ich hoffe, dass einigermassen gutes Wetter herrscht, damit ich auch etwas sehe und fotografieren kann.
Ich bin gespannt. 🙂
Wunderschöne Stadt mit den farbigen Häusern!
PS: danke für die Postkarte
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