Wie der Titel schon sagt: Heute regnete es nicht. 🙂
Das Wetter war geprägt von einem ständigen Wechsel zwischen Sonnen und Wolken. Dafür sorgte ein zwar nicht besonders starker, aber beständiger Wind. Und ich bin sicher, dem ist es auch zu verdanken, dass es nicht regnete.
Heute fuhr ich einmal um den Lac de Joux herum, mit einigen Abstechern und Stops natürlich.
Da am Morgen schon die Sonne schien, machte ich mich auf die Suche nach Fotomotiven.
Ich fuhr zuerst Richtung Westen in den Ort Le Sentier. Dieses Dorf am westlichen Ende des Lac de Joux gehört zur politischen Gemeinde Le Chenit.
Es war eine kleine Überraschnung für mich, als ich am Dorfeingang plötzlich vor den Gebäuden der Luxusuhrenmarke Jaeger-LeCoultre stand. Ich wusste nicht, dass diese Firma ihren Sitz hier hat.
Als ich dann weiter Richtung Westen fuhr, kam ich in das Dorf Le Brassus, das auch zur Gemeinde Le Chenit gehört. Dort entdeckte ich einen Wegweiser zum Col de Marchairuz. Diesen Pass kenne ich aus meiner Militärzeit in Bière nur zu gut. Ich musste mehr als einmal zu Fuss dort hinauf.
Also bog ich spontan ab und fuhr die Passtrasse hinauf, bis die Bewölkung so zunahm, dass man fast nichts mehr sah. Ich schoss ein paar Bilder (unterhalb der Wolkendecke), und kehrte dann wieder ins Vallée de Joux zurück. Der Ausflug zum Col de Marchairuz lohnte sich aber insofern, als dass die Natur des Jura dort oben einfach schön ist. Der Bauer, mit dem ich auf dem Pass sprach, meinte: „Ce n’est pas le paradis, mais très proche…„
Zurück im Tal fuhr ich dann auf der Seeseite, die meinem Hotel gegenüber liegt, bis ans östliche Ende des Sees. In Le Pont, das zur Gemeinde L’Abbaye gehört, machte ich ein paar Aufnahmen vom See und vom Phoenix, einer Skulptur, die im See steht. Zu Fuss und mit der Kamera erkundete ich diesen kleinen Ort am Eingang des Vallée de Joux. Auf die rund einstündige Umrundung des Lac Brenet, der bei Le Pont direkt neben dem Lac de Joux liegt, habe ich aber verzichtete, weil sehr dunkle Wolken aufzogen und der Wind zunahm. Ich wusste nicht, ob es nicht doch noch regnen würde.
Morgen geht es dann weiter ins Val-de-Travers. Ich hoffe, das Wetter hält sich einigermassen.