Jetz bin ich in Umeå, dem Ausgangspunkt meines Roadtrip durch Schweden und Dänemark.
Hier herrscht Frühlingswetter: strahlender Sonnenschein und ca 15 Grad Celsius.
Die Leute sitzen hier bereits in den Gartenrestaurants und lassen sich die Sonne auf den Kopf scheinen, während sie ein Bier geniessen. 🙂
Und die Besonderheit des Nordens: Die Sonne scheint viel länger als bei uns. Jetzt, während ich das hier schreibe, ist es neun Uhr abends und draussen ist es noch immer taghell. Die Sonne wird wohl in der nächsten halben Stunde untergehen.
Ich bin hier zwar nicht so hoch im Norden wie in Island oder den Lofoten in Norwegen. Dort würde man jetzt bereits die Mitternachtssonne sehen. Aber es bleibt auch hier lange hell und ich bin gespannt, ob es in der Nacht richtig dunkel wird, oder eine gewisse Dämmerung zu sehen ist.
Die Reise hierher verlief im Grunde problemlos, abgesehen einer eineinhalbstündigen Abflugsverspätung in Stockholm.
Aber das hatte für mich keine negativen Auswirkungen. Und dank dem Zugang zur SAS Lounge am Flughafen Arlanda war das Warten sehr erträglich.
Wie sich beim Check-In herausstellte, hatte ich für Businessclass gebucht. Aber bei SAS heisst das nicht so, und der Preis schien mir damals beim buchen nicht so exorbitant hoch. Ich habe mich zwar gewundert, dass ich auf beiden Flügen den Sitz 1A hatte, und in der SAS App wurde in Stockholm ein Lounge Zugang erwähnt. Aber nicht in Zürich.
Aber es stellte sich heraus, dass ich durchaus auch in Zürich in die SWISS Lounge konnte, und bei allen Durchgängen (Security Check und Boarding) vor allem anderen durch konnte. Coole Sache. Für einmal. Aber ich denke nicht, dass ich das jedes Mal bezahlen möchte…
In den Lounges gibt es ein grosses Angebot an Essen und Trinken, gratis. Man kann von allem so viel und so oft nehmen, wie man will. Das Frühstücksbuffet in Zürich konnte es locker mit jedem Hotel aufnehmen.
Ganz zu schweigen von den bequemen Möbel in der Ruhezone.
Daneben gab es überall Strom und LAN, so dass man sehr gut mit dem Laptop arbeiten konnte.
So liess sich wie gesagt auch die Verspätung von eineinhalb Stunden in Stockholm gut abwarten.
Hier in Umeå konnte ich bei Europcar meinen Mietwagen, einen SEAT TARRACO, übernehmen, und in die Stadt zum meinem Hotel fahren. Nach dem Zimmerbezug ging ich erst einmal in die Stadt und suchte ein Restaurant für das Abendessen. Im Harrys sah ich Köttbullar auf der Speisekarte und beschloss, meine Reise mit einem originalen schwedischen Gericht zu beginnen. 😉
Serviert wurden die Fleischbällchen übrigens mit sauren Gurkenscheiben und Preiselbeeren.
Nun habe ich meine Fotoausrüstung einsatzbereit gemacht, und mein Gepäck so organisiert, dass ich nicht immer alles für eine Übernachtung vom Auto ins Zimmer schleppen muss. 😉
Nun schaue ich mir die morgige Etappe nach Sundsvall noch einmal an, und dann mache ich mich morgen auf den Weg.
Ich hoffe unterwegs auf gute Fotosujets und natürlich, dass das Wetter sich eine Weile so hält.