Ich bin wieder in Island. 🙂
Der Weiterflug von Kopenhagen nach Keflavik war pünktlich und dank dem Entertainmentsystem, dass es bei Iceland Air in der Economy auch auf Kurzstrecken gibt, auch kurzweilig.
Wir landeten sogar einen halbe Stunde früher als geplant.
Das Wetter ist zur Zeit sonnig, aber wie fast immer in Island windig. Und über dem Süden hängt eine Dunstglocke aus Sand, der von den starken Winden von der Südküste aufgewirbelt wird und wie bei uns der Saharasand das Land in eine gelblich Dunstglocke hüllt. Aber morgen soll es dann richtig stümisch werden und am Wochenende kommt noch der Regen dazu.
Das Prozedere hier bei der Ankunft läuft nun etwas anders ab als letztes Jahr. Nach der Passkontrolle (auch Island schränkt den freien Personenverkehr im Schengenraum ein), wo auch der Impfausweis kontrolliert wurde, ging’s via Gepäckausgabe direkt zum PCR Test. Ich sass bereits um 16:00 in meinem Mietwagen und fuhr los. Letztes Jahr kam ich erst um 17:00 aus dem Flughafen raus.
Nach zweieinhalb Stunden Fahrt traf ich hier in Brennistaðir ein. Eigentlich ginge das noch schneller, aber es gab in der Hauptstadtregion einen Stau, der mich einen halbe Stunde aufhielt, und zudem hatte mein Navi Mühe, den Hof zu finden. Der ist ein bisschen abgelegen… 😉
Nun warte ich auf das Resultat des COVID Tests. Bis dahin muss ich in Quarantäne bleiben. Deshalb konnte ich unterwegs auch nicht einkaufen gehen. Aber meine Vermieterin war so nett, mir etwas in den Kühlschrank der Ferienwohnung zu stellen, damit ich heute Abend und morgen früh etwas zu essen habe.
Es ist jetzt kurz vor 21:00 hier in Island (die Zeitverschiebung beträgt 2 Stunden gegenüber der Schweiz, also ist es für mich eigentlich 23:00) und immer noch taghell. Ich bin nun seit 17 Stunden auf den Beinen, aber noch überhaupt nicht müde. Ich kann auch nicht schlafen gehen, wenn es so hell ist.
Die Mitternachtssonne kommt hier in Island zwar erst etwa in einem Monat, aber bereits jetzt ist es um Mitternacht ziemlich hell. Ich kenne das aus Norwegen. Ich werde wohl 2 bis 3 Nächte brauchen, um mich daran zu gewöhnen…