Island 2020: Going home

Island_flagHeute halte ich mich kurz, denn ich muss (für meine Verhältnisse) früh ins Bett.
Ich bin in meiner letzten Unterkunft angelangt, dem Aurora Star Hotel am Flughafen Keflavík.
Morgen um 07:20 (Ortszeit) hebt mein Flug nach Zürich hier ab. Dann ist auch die Islandreise 2020 schon wieder Geschichte.
Deshalb habe ich heute Abend auch keine Zeit, noch ein paar Bilder zu bearbeiten. Das muss warten, bis ich wieder zu Hause bin.

Der heutige Tag begann schon mal anders als die letzten: Beim Aufstehen regnete es draussen. Nicht stark, und wenn, dann nur kurz und heftig. Dann brach auch ab und zu die Sonne durch die Wolken, gefolgt vom nächsten Schauer. Und dazu gab es Wind.

Meine letzte Etappe führte mich über die Halbinsel Reykjanes. Ich ziehe es vor, entlang der Küste auf (heute komplett leeren) Hauptstrassen nach Westen zum Flughafen Keflavík zu fahren, anstatt die etwas nördlicher gelegene Schnellstrasse zu nehmen, die mich durch die Hauptregion führen würde.
An der Küste fährt man über lange Strecken durch ausgedehnte Lavafelder, die zum grossen Teil mit Moos überwachsen sind. Ausserdem kommt man durch mindestens zwei aktive Geothermalgebiete, wo die Erde kocht und Schwefelgeruch in der Luft liegt.
Dort hat der Boden dann auch einen ockerfarbenen Stich, was man schon von sehr weit sehen kann.

Ich habe in Krýsuvík und Gunnuhver Halt gemacht, um ein paar Bilder zu schiessen, und meinen obligaten Kaffee in der selben Tankstelle in Grindavík getrunken, in der ich die letzten beiden Jahre schon Kaffee getrunken hatte.

Grindavík war übrigens in den letzten Monaten in Island im Fokus der Öffentlichkeit, weil man dort schon seit Längerem verstärktes Erdbebenaufkommen gemessen hatte. Das könnte ein Anzeichen eines bevorstehenden Vulkanausbruchs sein. Nicht die Erdbeben an sich beunruhigen die Leute. Leichte Erdbeben sind normal in Island. Aber die Häufung solcher Erdstösse ist kein wirklich gutes Zeichen.
Dazu muss man wissen, dass die Halbinsel Reykjanes mehr oder weniger ein grosses, sehr aktives Vulkansystem ist.
Heute war es allerdings ruhig. Ich habe nichts gespürt oder gehört, und das Leben in der kleinen Stadt verlief sehr ruhig.

Damit endet nicht nur meine diesjährige Islandreise, sondern natürlich auch die Berichterstattung hier.
In den folgenden Wochen und Monaten werde ich immer wieder neue Bilder in die Galerien hochladen. Je nachdem, wie viel Zeit ich für die Bearbeitung haben werde, kann es durchaus bis Weihnachten dauern, bis das letzte Bild hochgeladen ist.

Ich melde mich wieder auf diesem Kanal, wenn ich wieder verreisen werde; wann und wohin auch immer.

Stay tuned.

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